
Warum Holz lebt – und was das mit Ihrem Parkett zu tun hat
Ein hochwertiger Parkettboden bringt nicht nur Wärme, Struktur und Natürlichkeit in den Raum – er bringt auch Leben ins Haus. Nicht nur im übertragenen Sinne, sondern im besten Sinne des Wortes: Holz lebt, atmet und bewegt sich. Und genau das macht Parkett zu etwas Besonderem.
Holz verändert sich mit seiner Umgebung – das ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Wer versteht, wie der Werkstoff auf Feuchtigkeit, Temperatur und Nutzung reagiert, kann seinen Parkettboden lange in Bestform halten.
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Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste vorab zusammengefasst
- Holz reagiert auf Feuchtigkeit und Temperatur – das macht es lebendig und anpassungsfähig
- Die Bewegung des Holzes ist ein natürlicher Vorgang
- Eiche oder Nussbaum gelten als besonders formstabile Holzarten – auch bei höheren Anforderungen
- Holz speichert Wärme besonders angenehm – das sorgt für behagliches Raumgefühl
- Ein stabiles Raumklima und eine fachgerechte Verlegung fördern die Langlebigkeit des Bodens
Worum gehts in diesem Artikel?
Parkett aus Echtholz ist ein lebendiger Bodenbelag, der auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit reagiert. Je nach Holzart fällt seine Reaktion auf klimatische Veränderungen unterschiedlich aus. Ein ausgewogenes Raumklima sowie fachgerechte Verarbeitung und Verlegung fördern seine Beständigkeit und den Wohnkomfort.
Natürlich beweglich und dennoch stabil
Echtholz unterscheidet sich grundlegend von künstlichen Bodenbelägen: Es reagiert. Man sagt: Holz arbeitet – und das stimmt im besten Sinne. Es nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf oder gibt sie wieder ab, dehnt sich aus oder zieht sich zusammen. Diese Bewegung ist kein Zeichen von Instabilität, sondern Ausdruck seiner Lebendigkeit – und genau das macht Parkett zu einem besonderen Bodenbelag.
Besonders moderne Mehrschichtparkette nutzen dieses Verhalten gezielt. Sie bestehen aus einer hochwertigen Nutzschicht aus Edelholz und mehreren querverleimten Trägerschichten, die Spannungen ausgleichen und für Formstabilität sorgen. Das Ergebnis ist ein Boden, der dauerhaft zuverlässig bleibt – auch bei wechselnden Bedingungen.
Nicht jedes Holz reagiert gleich
Wie dynamisch ein Parkettboden auf Raumklima reagiert, hängt auch von der jeweiligen Holzart ab.
Hölzer mit hoher Rohdichte wie Eiche oder Nussbaum zeigen sich besonders ausgeglichen – auch bei wechselnden Bedingungen. Sie eignen sich hervorragend für stärker beanspruchte Räume wie Küche oder gut belüftetes Bad. Besonders Parkett aus Eiche gilt als robuster Klassiker, der zugleich vielfältig kombinierbar ist. Eine besonders edle und dunkle Variante ist die Räuchereiche.

Hölzer wie Esche oder Buche wiederum bringen andere Qualitäten mit, etwa eine hellere Optik, feinere Maserung oder ein ruhiges Erscheinungsbild.
Esche Parkett wirkt dabei durch seine markante Zeichnung besonders lebendig und eignet sich ideal für großzügige Wohnräume mit stabiler Luftfeuchtigkeit. Buche Parkett punktet mit einer ruhigen Farbgebung – ideal für Schlafräume oder weniger frequentierte Bereiche, in denen gleichmäßige klimatische Bedingungen herrschen.
Thermische Eigenschaften von Holz
Ein oft unterschätzter Vorteil von Parkett: Holz fühlt sich immer angenehm temperiert an. Dank seiner niedrigen Wärmeleitfähigkeit speichert es die Umgebungstemperatur und gibt sie gleichmäßig wieder ab. Das sorgt für ein behagliches Laufgefühl.

Zudem ist Parkett – bei fachgerechter, vollflächiger Verklebung – sehr gut mit Fußbodenheizungen kombinierbar. Die Wärme wird gleichmäßig übertragen, ohne dass das Material überfordert wird. Entscheidend ist dabei die richtige Kombination aus Holzart, Aufbau und Verlegung – dann wird Ihr Parkettboden zu einer zuverlässigen Quelle von Komfort.
Holz fachgerecht verarbeitet
Holz lebt – aber es lässt sich lenken. Vorausgesetzt, es wird fachgerecht verarbeitet. Hersteller wie Scheucher Parkett bringen dafür nicht nur technisches Know-how mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für den Werkstoff: von der Auswahl geeigneter Holzarten über die präzise Trocknung bis zur idealen Verbindungstechnik.
In Kombination mit einem durchdachten Mehrschichtaufbau entstehen so Parkettböden, die auch bei Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsschwankungen stabil bleiben – selbst bei anspruchsvollen Bedingungen wie in Küche, Bad oder bei Parkett auf Fußbodenheizung. Vorausgesetzt, die Verlegung erfolgt fachgerecht, bleibt das Material langfristig in Form – ohne seine Natürlichkeit zu verlieren.
Ein Holzboden lebt – und genau das macht seinen Reiz aus. Wer versteht, wie der Werkstoff reagiert, kann Parkett gezielt einsetzen – funktional, langlebig und mit einem guten Gefühl unter den Füßen.
GF Hannes Schantl
Die Rolle des Raumklimas
Ein Parkettboden fühlt sich dort am wohlsten, wo auch wir uns wohlfühlen: bei etwa 20 bis 22 °C Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 %. In diesen Bereichen bleibt das Holz in seiner natürlichen Balance – ruhig, formstabil und schön.
Raumklima-Faktor | Idealbereich | Wirkung auf Parkett |
Temperatur | 20–22 °C | Fördert Formstabilität und Komfort |
Luftfeuchtigkeit | 40–60 % | Verhindert Fugenbildung und Knarren |
Dauerhafte Trockenheit | unter 35 % | Holz zieht sich zusammen, Fugenbildung |
Zu hohe Feuchte | über 65 % | Holz quillt, kann sich wölben |
Im Winter unterstützen kleine Maßnahmen das Gleichgewicht: ein Luftbefeuchter, regelmäßiges Lüften, grüne Pflanzen oder der bewusste Verzicht auf überheizte Räume. Das ist weder kompliziert noch aufwendig – aber ein wirksamer Beitrag dazu, dass Ihr Boden dauerhaft in Bestform bleibt.
Fazit
Holz lebt. Und genau das macht es zu einem der zuverlässigsten Werkstoffe, die wir kennen. Wer sich für Parkett entscheidet, entscheidet sich für ein Material, das mitdenkt, mitfühlt und sich an neue Bedingungen anpasst – sanft, leise und beständig.
Mit dem richtigen Wissen, einem stabilen Raumklima und einem professionellen Partner an Ihrer Seite bleibt Ihr Parkettboden über viele Jahre hinweg das, was er von Anfang an sein soll: ein Fundament zum Wohlfühlen.
Interessante Produkte:
Scheucher Multiflor 700