Feuchtigkeitseinfluss auf Parkettböden: Wissenswertes und Pflegetipps

Feuchtigkeit und Parkett – eine Geschichte voller Gegensätze. Holz als hygroskopisches Material (ein Material, das die Fähigkeit besitzt, Feuchtigkeit aus seiner Umgebung aufzunehmen und zu speichern) reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit.

Ein Fluch und Segen zugleich, da Massivholz zum einen das Raumklima verbessert, zum anderen aber durch dauernd einwirkende Feuchtigkeit Schaden nehmen kann. Wie Sie das verhindern und Ihr Parkett dauerhaft pflegen und schützen, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Inhalatsverzeichnis

Das Wichtigste vorab zusammengefasst:

  • Die Aufrechterhaltung einer idealen Luftfeuchtigkeit von 30 bis 60 Prozent ist entscheidend für die Erhaltung von Parkettböden, um deren natürliche Bewegung ohne Schäden zu ermöglichen.
  • Raumtemperatur und Lüftungsverhalten beeinflussen die Luftfeuchtigkeit erheblich, wobei im Winter die Gefahr besteht, dass die Luftfeuchtigkeit durch Heizen zu stark sinkt.
  • Schnelles Aufnehmen von Flüssigkeiten ist essentiell, um das Eindringen in den Boden und insbesondere in die Fugen zu verhindern.
  • Trockene Reinigung wird für Parkettböden empfohlen, und bei Bedarf sollte die Nassreinigung mit gut ausgewrungenen Tüchern und milden Reinigungsmitteln erfolgen, um das Holz nicht zu schädigen.
  • Die Nutzung eines Hygrometers zur Überwachung der Luftfeuchtigkeit ermöglicht es, entsprechend durch Lüften oder den Einsatz von Luftbefeuchtern zu reagieren, um optimale Bedingungen für Parkettböden zu gewährleisten.

Feuchtigkeit und Parkett: Ein entscheidender Faktor für die Bodenpflege

Verschiedenste Quellen, wie die Atemluft, Zimmerpflanzen oder Aquarien, können die Luftfeuchtigkeit innerhalb Ihrer Räumlichkeiten steigern. Parkettböden wie der Schiffsboden Eiche, Fischgrätparkett oder Französisches Fischgrät regulieren auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause. Sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab.

Diese Fähigkeit hilft, ein ausgeglichenes und angenehmes Raumklima zu schaffen, was besonders für Allergiker oder Personen mit Atemwegserkrankungen von Vorteil ist. Bei mangelnder Sorgfalt oder unsachgemäßer Pflege des Parketts kann es jedoch zu Schäden durch Feuchtigkeit kommen.

Durch adäquate Pflege und Beachtung einiger weniger, aber wesentlicher Aspekte, lässt sich dies aber gekonnt verhindern. So bleibt Ihr Boden aus diesem natürlichen Werkstoff dauerhaft attraktiv und kann aufgrund seiner Renovierungsfähigkeit eine beträchtliche Lebensspanne erreichen.

Wissenswertes zu Parkett und Feuchtigkeit

Auch ohne dass jemals Wasser direkt auf Ihren Parkettboden trifft, ist dieser der Feuchtigkeit ausgesetzt. Holz hat die natürliche Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen und bei trockenerer Luft wieder abzugeben.

Dieser Prozess führt dazu, dass sich das Holz je nach Jahreszeit und den Phasen der Heizungsperioden ausdehnt und zusammenzieht, was normalerweise keine Probleme verursacht. Problematisch wird es, wenn diese Veränderungen zu abrupt erfolgen oder wenn die Luftfeuchtigkeit übermäßig hoch ist. Es ist daher essentiell, eine optimale Luftfeuchtigkeit zu bewahren, um die Langlebigkeit Ihres Parkettbodens zu sichern.

Optimale Luftfeuchtigkeit für Parkettböden

Für Räume mit Parkettböden wird eine Luftfeuchtigkeit von idealerweise 30 bis 60 Prozent empfohlen. In diesem Bereich kann das Holz seine natürliche Bewegung vollziehen, ohne dass es zu übermäßigen Veränderungen in seiner Form kommt.

Das Thema Parkett und Feuchtigkeit macht auch die schwimmende Verlegung von Fertigparkett interessant. Durch Dehnungsfugen entlang der Wände erhält der Parkettboden ausreichend Spielraum für Bewegungen, ohne dabei Schaden zu erleiden.

Die Luftfeuchtigkeit in einem Raum wird stark von der Raumtemperatur beeinflusst: Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Das Verhältnis kehrt sich um, wenn die Lufttemperatur sinkt.

Besonders im Winter kann das Lüften zu Problemen führen, wenn kalte Außenluft hereingelassen und erwärmt wird, da die relative Luftfeuchtigkeit dadurch stark abfallen kann. In solchen Fällen kann der Einsatz eines Luftbefeuchters erforderlich sein. Kühlt die Raumluft ab, zum Beispiel durch das Abschalten der Heizung, steigt die Luftfeuchtigkeit pro Grad Temperaturabfall um etwa 1,5 Prozent.

Eine Nichtbeachtung dieser Dynamik kann dazu führen, dass der Parkettboden sich entweder übermäßig zusammenzieht oder aufquillt, was langfristig zu Schäden führen kann.

Mit einem Hygrometer lässt sich die relative Luftfeuchtigkeit einfach überwachen, was eine schnelle Anpassung durch entsprechende Maßnahmen ermöglicht.

Umgang mit Flüssigkeiten auf Parkettböden

Parkettböden müssen, wie alle anderen Bodenbeläge, den Herausforderungen des täglichen Lebens gerecht werden, verlangen jedoch im Unterschied dazu nach besonderer Aufmerksamkeit und raschen Maßnahmen, wenn es um Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten.

Seien es nasse Schuhe, Regenschirme, versehentlich umgestoßene Gläser oder ein defekter Geschirrspüler: Entscheidend ist es, verschüttete Flüssigkeiten unverzüglich mit einem Tuch aufzunehmen, um ein Eindringen in den Boden, insbesondere an den Fugen, zu verhindern. Wenn Sie das beachten, haben Sie lange Freude am schönsten Bodenbelag den es für Wohnräume gibt.

Beste Pflegepraktiken für Parkettböden

Die sorgfältige Pflege Ihres Parkettbodens garantiert nicht nur eine lange Haltbarkeit, sondern bewahrt auch seine ästhetische Anmutung.

Es wird empfohlen, Parkett möglichst trocken zu reinigen. Wenn Wasser zur Beseitigung hartnäckiger Verschmutzungen erforderlich ist, sollte das Reinigungstuch oder der Mopp gut ausgewrungen sein, damit es nicht tropft. Bei der Nassreinigung ist zudem die Verwendung milder, neutraler Reinigungsmittel essenziell, um das Holz nicht zu schädigen. In unserem Parkettshop finden Sie dazu hochwertige Pflegeprodukte, vom schonenden Reinigungsmittel bis zum Öl.

Nach dem Wischen ist es wichtig, eventuell verbleibende Feuchtigkeit rasch aufzunehmen oder durch ausgiebiges Lüften des Raumes für eine schnelle Verdunstung zu sorgen.

Fazit

Wasser und Holz sind nicht immer die besten Freunde. Doch durch die Berücksichtigung einiger wesentlicher Aspekte und die regelmäßige Überwachung der Luftfeuchtigkeit kann ein Holzboden über viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte hinweg, seine Unversehrtheit und Schönheit bewahren.

Mit angemessener Pflege und Beachtung wichtiger Details ist der Einsatz von Holz als Bodenbelag im Innenbereich die schönste Lösung. So entfaltet ein Holzboden seine positiven Eigenschaften auf nachhaltige Weise und kann, unterstützt durch die Möglichkeit zur Renovierung, eine beeindruckende Langlebigkeit erzielen. Und bedenken Sie auch den ökologischen Aspekt: Holz ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff.

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