Parkett richtig reinigen & pflegen – Ein umfassender Ratgeber

Wie sorgt man für eine optimale Reinigung und Pflege von Parkett? Welche Reinigungsmittel sind empfehlenswert und worauf sollte man achten? Mit dieser Anleitung bleibt Ihr Parkett mit minimalem Aufwand wie neu.

Viele Menschen schätzen das Aussehen von Parkettböden mehr als andere Bodenbeläge wie Laminat oder Kork. Parkett verleiht jedem Raum ein edles und hochwertiges Ambiente und strahlt natürliche Wärme aus. Zudem ist Holz ein Bodenbelag, der nachweislich gesundheitsfördernde Eigenschaften haben kann. Damit die Schönheit Ihres Parketts erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege unerlässlich.

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste vorab zusammengefasst

  • Grundreinigung: Regelmäßig staubsaugen und feucht wischen mit einem Baumwolltuch entfernt Schmutz und pflegt das Parkett.
  • Oberflächenbehandlung beachten: Je nach Versiegelung, Ölung oder Wachsung erfordert Parkett spezifische Pflege- und Reinigungsmethoden.
  • Reinigungsintervalle: Geöltes Parkett ein- bis zweimal monatlich feucht wischen; versiegeltes Parkett benötigt weniger häufiges Wischen.
  • Geeignete Reinigungsmittel: Verwenden Sie nur Produkte, die für Parkettböden geeignet sind, um Kratzer und Schäden zu vermeiden.
  • Schutzmaßnahmen: Filzunterlagen unter Möbeln und das Vermeiden von Straßenschuhen schützen das Parkett vor Kratzern und Schäden.
  • Hausmittel nutzen: Schwarzer Tee, Salmiakgeist und Walnüsse können zur Fleckenentfernung und Pflege kleiner Kratzer eingesetzt werden.
  • Reinigungshäufigkeit: Die Reinigungsfrequenz sollte sich nach der Beanspruchung richten, in der Regel alle zwei Wochen feucht wischen.

Grundlegende Reinigungstipps für Parkettböden

Ob Ahorn Parkett oder Eiche Parkett, ein Parkettboden sollte zunächst mit einem Staubsauger abgesaugt werden, um kleine Steinchen und groben Schmutz zu entfernen. Anschließend wird der Boden mit einem feuchten Baumwolltuch gewischt, um dem Holz die notwendige Feuchtigkeit zuzuführen.

Diese Zwei-Stufen-Methode reinigt effektiv und pflegt gleichzeitig das Holz. Die Verwendung eines pflegenden Wischwassers unterstützt den Erhalt des Parketts in makellosem Zustand.

Die klassische Erst-Einpflege

Es wird empfohlen, nach der Verlegung eines neuen Parketts sofort eine „Ersteinpflege“ mit einem Fachmann zu vereinbaren. Dadurch wird Ihr Parkett von Anfang an optimal geschützt. Der Fachmann setzt dabei normalerweise eine Einscheibemaschine ein.

Dieser Vorgang sollte alle paar Jahre wiederholt werden, um sicherzustellen, dass Ihr Boden möglichst lange in einem ausgezeichneten Zustand bleibt.

Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die eine „All-in-One“-Lösung bieten und den Boden bei der wöchentlichen Reinigung (Staubsaugen und Wischen) auffrischen. Daher ist es nicht mehr erforderlich, jährlich einen Experten zu beauftragen. Die Häufigkeit hängt von der Nutzung und Beanspruchung des Bodens ab.

Frau in Yogapose auf Parkett
Je nach Intensität der Nutzung muss der Parkettboden gereinigt werden

Oberflächenbehandlung von Parkettböden

Wichtig ist, die Oberflächenbehandlung des Parketts zu berücksichtigen. Parkett kann versiegelt, geölt, gewachst oder geseift sein. Jede Behandlung erfordert spezifische Reinigungs- und Pflegemethoden.

Unversiegeltes Parkett, das roh, gewachst oder geölt ist, behält seine natürliche Optik und ist momentan sehr beliebt. Diese Böden sollten mit schonenden Reinigern behandelt werden. Der Vorteil unversiegelter Böden ist die einfache Auffrischung durch Abschleifen und Nachölen.

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Geöltes und versiegeltes Parkett

Ein geölter Parkettboden wie von Scheucher Parkett benötigt regelmäßige Pflege und Wasser zur Reinigung. Ein Baumwollmopp eignet sich hervorragend zum feuchten Wischen. Staubsaugen sollte immer mit einer Bürstenvorrichtung erfolgen, um Kratzer zu vermeiden. Beim Wischen ist darauf zu achten, dass keine großen Wasserpfützen entstehen, da das Holz sonst aufquellen kann. Ein- bis zweimal pro Monat feucht wischen genügt in der Regel, um das Holz gesund und frisch zu halten.

Versiegelte Parkettböden sind pflegeleichter und benötigen weniger häufige Pflegeeinheiten. Alle zehn Jahre ist jedoch eine komplette Überarbeitung erforderlich. Bei versiegeltem Parkett ist das Wischen mit Wasser weniger notwendig. Ein- bis zweimal im Monat ist ausreichend, da versiegeltes Parkett durch die Lackierung gegen das Eindringen von Schmutzpartikeln geschützt ist.

Geöltes Parkett reinigen: Die idealen Schritte zur Reinigung

  1. Kleine Möbel aus dem Weg räumen: Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, entfernen Sie alle kleinen und losen Möbelstücke. Dies gewährleistet, dass der gesamte Boden gründlich und ohne Hindernisse gereinigt werden kann.
  2. Parkett staubsaugen: Zunächst sollte die gesamte Bodenfläche gründlich gesaugt werden. Dadurch werden grobe Partikel entfernt, die den Boden bei der nachfolgenden Reinigung beschädigen könnten.
  3. Feucht wischen: Wischen Sie den Boden mit einem Baumwoll-Mopp und passenden Reinigungsmitteln. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Boden nur feucht und nicht nass gewischt wird, um Pfützenbildung zu vermeiden.
  4. Trocknen lassen: Lassen Sie dem Boden ausreichend Zeit zum Trocknen, bevor er wieder betreten wird. Dies verhindert das Ausrutschen und die Bildung von Streifen oder Fußabdrücken.
  5. Möbel wieder hinstellen: Nachdem der Boden vollständig getrocknet ist, können die Möbel wieder aufgestellt werden. Achten Sie darauf, dass keine feuchten Stellen auf dem Parkett verdeckt werden.
Paar auf Parkett mit Kaffeetasse
Versiegelte Parkettböden sind pflegeleichter und brauchen weniger häufige Pflegeeinheiten

Versiegeltes Parkett – Die Reinigung im Überblick

Im Grunde genommen erfolgt die Reinigung eines versiegelten Holzbodens ähnlich wie die eines geölten Bodens.

  1. Wöchentlich reinigen: Saugen Sie den Boden wöchentlich mit einem Bürstenaufsatz ab oder reinigen Sie ihn mit einem nebelfeuchten Baumwoll-Mopp. Verwenden Sie dabei nur wenig Wasser, sodass der Boden innerhalb von etwa 30 Sekunden trocknet. Dies entfernt möglichst alle Schmutzpartikel.
  2. Vorsicht bei der Begehung: Obwohl die Oberfläche theoretisch feucht wieder begehbar ist, ist dies nicht zu empfehlen. Die meisten Lackierungen sind rutschig, wenn sie nass sind. Zudem können Trittspuren das Reinigungsergebnis beeinträchtigen, da sie bis zur nächsten Reinigung sichtbar bleiben.

Reinigungsmethoden für versiegelte Parkettböden

Versiegeltes Parkett ist, außer auf Wasser, das zwischen die Fugen gerät, weniger anfällig und kann daher auch einfacher und mit weniger Rücksicht gereinigt werden. Das liegt an der Lackierung, mit welcher der Boden behandelt wurde. Für lackiertes Parkett können Sie einen Wischmopp oder den Staubsauger benutzen.

Bei Verwendung eines Staubsaugers empfiehlt es sich, den Aufsatz mit der Bürste zu verwenden, denn sonst verkratzt der Staubsauger eventuell die Versiegelung. Für die Reinigung mit Wischwasser sollten Sie ein Baumwoll-Tuch oder Baumwoll-Mopp verwenden.

Tücher aus Mikrofaser können auf einem versiegelten (und auch auf einem geölten) Parkett winzig kleine Kratzer hinterlassen, die bereits nach wenigen Anwendungen eine uneinheitliche Mattierung der Oberfläche erzeugen. Dies kann bei einem versiegelten Parkett nur durch kostspieliges Abschleifen und neu Versiegeln rückgängig gemacht werden.

Es ist nicht nötig, ein lackiertes Parkett zu oft mit Wischwasser zu reinigen – außer bei starker Verschmutzung. Ein- bis zweimal pro Monat sollte in den meisten Fällen genügen, denn ein versiegelter Boden profitiert nicht gleichermaßen wie geölte/gewachste Varianten von der befeuchtenden, pflegenden Wirkung des Wassers – Der Boden ist ja schließlich gegen Eindringen von Fremdpartikeln beinahe gänzlich VERSIEGELT.

Durch die korrekte Reinigung wird der Glanz und die Langlebigkeit Ihres Parketts verbessert. Verwenden Sie geeignete Produkte für die Reinigung – so haben Sie länger Freude an Ihrem hochwertigen Boden.

Damit Ihr Parkett lange schön bleibt, ist die richtige Pflege essenziell

Häufige Pflegefehler bei Parkettböden und wie man sie vermeidet

Parkettböden sind eine wunderschöne und langlebige Wahl für jedes Zuhause. Doch wie bei jedem Naturmaterial ist die richtige Pflege entscheidend, um die Schönheit und Haltbarkeit des Parketts zu bewahren. Leider passieren bei der Pflege von Parkettböden häufig Fehler, die vermeidbar sind. In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Pflegefehler und geben Ihnen Tipps, wie Sie diese umgehen können.

1. Zu viel Wasser verwenden

Fehler: Ein häufiger Fehler bei der Reinigung von Parkettböden ist der übermäßige Gebrauch von Wasser. Holz ist anfällig für Feuchtigkeit, und zu viel Wasser kann dazu führen, dass das Holz aufquillt und sich verformt.

Lösung: Verwenden Sie für die Reinigung Ihres Parketts nur nebelfeuchte Tücher oder spezielle Parkettreiniger. Wringen Sie den Mopp oder das Tuch gut aus, bevor Sie den Boden wischen, um überschüssiges Wasser zu vermeiden.

2. Falsche Reinigungsmittel

Fehler: Die Verwendung ungeeigneter Reinigungsmittel kann die Oberfläche des Parketts beschädigen und zu Verfärbungen führen. Besonders Reinigungsmittel mit aggressiven Chemikalien oder Scheuermittel sind problematisch.

Lösung: Setzen Sie auf spezielle Parkettreiniger, die auf die Bedürfnisse von Holz abgestimmt sind. Achten Sie auf milde, pH-neutrale Produkte und vermeiden Sie Reinigungsmittel, die für andere Bodenarten gedacht sind.

3. Unregelmäßige Pflege

Fehler: Eine unregelmäßige oder zu seltene Pflege kann dazu führen, dass Schmutz und Staub sich auf dem Parkett ansammeln und es mit der Zeit stumpf wirken lassen.

Lösung: Planen Sie regelmäßige Pflegeeinheiten ein. Staubsaugen oder Fegen Sie den Boden mehrmals wöchentlich, um Schmutzpartikel zu entfernen, die Kratzer verursachen können. Ergänzen Sie die Routine mit einem monatlichen feuchten Wischen.

4. Keine Schutzmaßnahmen gegen Kratzer

Fehler: Möbel oder Haustiere können Kratzer auf der Parkettoberfläche hinterlassen. Ohne geeignete Schutzmaßnahmen sind diese Schäden oft unvermeidlich.

Lösung: Bringen Sie Filzgleiter unter Möbelstücken an, insbesondere unter Stühlen und Tischen, die oft bewegt werden. Schneiden Sie die Krallen Ihrer Haustiere regelmäßig, um Kratzspuren zu vermeiden.

5. Unzureichende Vorsorge bei Sonnenlicht

Fehler: Längere Sonneneinstrahlung kann das Parkett ausbleichen und zu ungleichmäßiger Farbveränderung führen.

Lösung: Nutzen Sie Vorhänge, Jalousien oder UV-Schutzfolien an Fenstern, um das Parkett vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Überlegen Sie auch, Teppiche oder Läufer in Bereichen mit starker Sonnenexposition zu platzieren.

6. Keine regelmäßige Versiegelung

Fehler: Wenn die Schutzschicht auf dem Parkett nicht regelmäßig erneuert wird, kann das Holz anfällig für Feuchtigkeit und Beschädigungen werden.

Lösung: Lassen Sie Ihr Parkett alle paar Jahre von einem Fachmann neu versiegeln oder ölen, je nach Art der Oberfläche. So bleibt der Schutz des Bodens gewährleistet und das Holz sieht weiterhin gepflegt aus.

Fazit

Die richtige Pflege und Reinigung von Parkettböden ist essenziell, um ihre Schönheit und Langlebigkeit zu bewahren. Regelmäßiges Staubsaugen und feuchtes Wischen mit geeigneten Reinigungsmitteln sind unerlässlich.

Die Beachtung der Oberflächenbehandlung des Parketts – sei es geölt, versiegelt, gebürstetes Parkett oder gewachst – bestimmt die spezifischen Pflegeanforderungen. Schutzmaßnahmen wie Filzunterlagen unter Möbeln und das Vermeiden von Straßenschuhen verhindern Kratzer und Schäden. Auch einfache Hausmittel können zur Pflege und Fleckenentfernung beitragen. Mit diesen Tipps bleibt Ihr Parkettboden über viele Jahre hinweg attraktiv und gepflegt.

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